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Psychoanalytische Praxis

„die Psychoanalyse wurde als eine hoch entwickelte Form des Spielens im Dienste der Kommunikation mit sich selbst und anderen entwickelt. … Psychotherapie geschieht dort, wo zwei Bereiche des Spielens sich überschneiden: der des Patienten und der des Therapeuten. Psychotherapie hat mit zwei Menschen zu tun, die miteinander spielen. Hieraus folgt, daß die Arbeit des Therapeuten dort, wo Spiel nicht möglich ist, darauf ausgerichtet ist, den Patienten aus einem Zustand, in dem er nicht spielen kann, in einen Zustand zu bringen, in dem er zu spielen imstande ist." - Donald Winnicot

«Vom Spiel zur Kreativität»

Angebot

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Die Psychoanalyse ist eine ursprünglich von Sigmund Freud entwickelte Erkenntnismethode zur Erforschung seelischer Vorgänge. In ihrer über 100-jährigen Geschichte hat sich ihr Wissen über psychische Störungen und deren Behandlung stetig weiterentwickelt. Daraus entstand ein breites Spektrum psychotherapeutischer Verfahren, die von Kurzinterventionen bis hin zu intensiven Langzeitverfahren reichen. Ich biete folgende Therapieverfahren für Erwachsene und Jugendliche an:


Psychoanalytische Kurztherapie: 10 bis 15 Stunden

Psychoanalytische Psychotherapie: 1 bis 2 Stunden pro Woche, ca. 1 bis 2 Jahre

Psychoanalyse: 3 bis 4 Stunden pro Woche, über mehrere Jahre

Psychoanalytische Paartherapie von unterschiedlicher Dauer



​Psychoanalytische Kurztherapie


Bei einer psychoanalytischen Kurztherapie konzentriert sich die Therapeutin auf das zugrunde liegende Kernproblem. Die frühzeitige Festsetzung eines Fokalzieles und die zügige Herausarbeitung des Kernkonfliktes ermöglichen einen verkürzten Therapieprozess, welcher 10 bis 15 Sitzungen umfasst. Da psychisches Leiden in der Regel multifaktoriell bedingt ist und das Reduzieren auf EINEN Kernkonflikt unvermeidbar zu ˮkurzˮ greift, wird Kurztherapie im klinischen Alltag vor allem als Krisenintervention oder »therapievorbereitende Massnahmen« eingesetzt. Die Kurztherapie findet in der Regel einmal pro Woche statt. Patient/in und Therapeutin setzen sich gegenüber, so dass Sichtkontakt besteht.



​Psychoanalytische Psychotherapie


Die psychoanalytische Psychotherapie wurde - sowohl aus praktischen und als auch aus theoretischen Überlegungen - aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt. Sie findet ein- bis zweimal in der Woche, meistens im Gegenübersitzen statt. Die Therapie dauert in der Regel 1 bis 2 Jahre und ist somit kürzer als eine Psychoanalyse.


Wie bei der Psychoanalyse geht man auch hier davon aus, dass Symptomen sichtbar gewordene Äußerungen von unbewussten, innerseelischen Konflikten sind, die in bestimmten Lebenskonstellationen an die Oberfläche kommen. Das Erleben und Erkennen dieser Konflikte im Rahmen einer therapeutischen Beziehung ermöglichen dem Betreffenden bewusster damit umzugehen um letztendlich seine Arbeits-, Liebes-, und Genussfähigkeit zu erhöhen. Im Vergleich zur klassischen Psychoanalyse ist eine psychoanalytische Psychotherapie stärker zielgerichtet. Die Ausgangspunkte sind aktuelle psychische oder soziale Konflikte. Insgesamt wird in der psychoanalytischen Psychotherapie stärker auf die Außenwelt fokussiert.



​Psychoanalyse


Von Sigmund Freud vor nunmehr 100 Jahre als eine spezifische Erkenntnismethode zur Erforschung seelischer Vorgänge entwickelt, ist die Psychoanalyse noch heute geeignet, um das unbewusste seelische Leben in einem geschützten, analytischen Raum zu erleben, zu erkennen und anzuerkennen, wodurch ein verstehen und verändern möglich wird. Ihr Forschungsgegenstand – das Unbewusste, definiert als das für die bewusste Wahrnehmung Unzugängliche – rückt die psychoanalytische Arbeit in die Nähe des «Unmöglichen». Eine größtmögliche Kontinuität und Intensität mit 3 bis 4 Stunden in der Woche sowie die besondere Sitzordnung ohne Sichtkontakt stellen dabei die zeitlichen sowie emotionalen Rahmenbedingungen bereit, um das «Unmögliche» doch möglich zu machen.


Im Gegensatz zur psychoanalytischen Psychotherapie fokussiert die Psychoanalyse stärker auf die innere Welt, das innere Erleben, die Phantasien, vor allem die Beziehungswünsche und -phantasien und die inneren Konflikte eines Menschen. Man kann die Psychoanalyse als ein Therapieverfahren betrachten, das über eine Symptombehandlung hinausgeht und eine strukturelle, dauerhafte Veränderung im psychischen Gefüge ermöglicht. Man kann aber auch in der Psychoanalyse eine kostbare (leider auch kostspielige) Lebenserfahrung sehen, nämlich sich selbst in einer einmaligen Form wie in einer besonderen Intensität zu erleben; das persönliche Geworden Sein leiblich zu erkennen; die eigene Lebendigkeit in einer umfassenderen Dimension zu erfahren; Teile des Selbst zu erschließen, welche einem ansonst verschlossen bleiben.



​Psychoanalytische Paartherapie


Psychoanalytisch geht man davon aus, dass die gleichartige Beziehungskonflikte bei Partnerwahl und Partnerkonflikt eine maßgebliche Rolle spielen. Die gemeinsame „Lebensthemen“ schmieden das Paar wie Schlüssel und Schloss zusammen. Diese Passung vermittelt zunächst ein Gefühl exklusiver Nähe und Unentbehrlichkeit füreinander, kann aber auch in eine Krise führen - Jeder verlangt dann vom anderen bestimmte Beziehungsverhalten um eigene Beziehungsängste zu reduzieren. Im Prozess der Paararbeit kann – durch das Erkennen der eigenen Beziehungswünsche und -phantasien in einem biographischen Zusammenhang - Raum für Perspektivenwechsel, gegenseitiges Verständnis, Persönlichkeitsentwicklung geschaffen werden.


Hier sind einige der häufigsten Themen angeführt, welche die Paare veranlassen sich in eine Therapie zu begeben:

  • Der Wunsch, die Beziehung befriedigender zu gestalten, die Kommunikation zu verbessern, gemeinsame Interesse zu finden

  • Das Paar hat sich in frustrierenden Beziehungsmustern festgefahren

  • Ein Teufelskreis aus wechselseitigen Vorwürfen und Kritik ist entstanden, es kommt zu häufigen Streitigkeiten

  • Spannungsfeld Familie und Beruf/Karriere

  • Veränderung der Beziehung durch inner- bzw. ausserfamiliäre Faktoren (Schwangerschaft und Elternschaft, körperliche Veränderung durch Krankheit oder Altern, veränderte Autonomiewünsche, Schicksalsschläge etc.)

  • Vertrauensverlust, Außenbeziehung

  • Sexuelle Probleme

  • Das Paar ist unschlüssig ob man weiterhin zusammenbleiben oder sich trennen soll



Informationen

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Honorar


Das Honorar der Behandlung wird nach den Richtlinien des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) gestaltet und im persönlichen Gespräch vereinbart.



Teilrefundierung


Eine Teilrefundierung durch Ihre Krankenkasse ist per Antragstellung seitens der Therapeutin möglich. Dafür wird eine ärztliche Bestätigung benötigt.


Überblick über die Höhe der Zuschüsse bei den diversen Krankenkassen.

ÖGK € 33,70

SVS € 45,00

BVAEB € 46,60



 

Termin vereinbaren


telefonisch unter
+43 (0)664 9976 4460  oder via E-Mail an ti.liu-madl(at)protonmail.com

 

Zur Person

Dr.inTi Liu-Madl

Psychoanalytikerin & Psychotherapeutin


Eigenverantwortliche Musiktherapeutin nach österreichischen Musiktherapiegesetz (MuthG)

Mitarbeiterin der Sexualberatungsstelle Salzburg

Mitglied des Salzburger Arbeitskreises für Psychoanalyse (SAP)

Mitglied beim Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP)

Mitglied der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie (DCAP)


Wenn Sie mehr über meinen persönlichen Arbeitsstil erfahren wollen, können folgende Texte (aktuelle Veröffentlichungen) Ihnen verhelfen einen ersten Eindruck zu gewinnen.


Zur Person
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Linzergasse 74

A-5020 Salzburg

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